Die Siegerbilder - Rewilding Europe Award

Im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs Europäischer Naturfotograf des Jahres wurde der Rewilding Europe Award verliehen. Dieser Preis wurde erstmalig von der GDT in Kooperation mit Rewilding Europe ausgeschrieben und durch eine eigenständige Jury juriert. Die preisgekrönten Fotos haben die Schönheit der Natur und Elemente des europäischen Rewildings gekonnt eingefangen.

1. Platz: Joshi Nichell (DE) | Bärischer Berggeist

1. Platz: Joshi Nichell (DE) | Bärischer Berggeist

Bärischer Berggeist

Waldohreulenjunge betteln, Dunkelheit legt sich über das Bergtal, und plötzlich bewegt sich da etwas am Hang: Ein junger kantabrischer Braunbär steigt hinab ins Tal. Angereist ist Joshi Nichell, um mit der NGO wild-europe.org einen Film zu drehen über die spanische Organisation FAPAS (El Fondo para la Protección de los Animales Salvajes), welche mitverantwortlich dafür ist, dass in den letzten 40 Jahren die Braunbärpopulation im nördlichen Spanien von 30 auf über 300 Tiere angestiegen ist.

2. Platz: Péter Fodor (SVK) | Eine Oase für die Natur

2. Platz: Péter Fodor (SVK) | Eine Oase für die Natur

Eine Oase für die Natur

Wolken spiegeln sich auf der Oberfläche eines Altarms in den slowakischen Donauauen im Südwesten des Landes. Inmitten einer intensiv genutzten Agrarlandschaft bilden solche Areale eine Oase für die Tierwelt: Wasservögel finden hier einen Lebensraum, Spechte und andere Waldvögel nisten in den alten Uferbäumen, und das Strauchwerk bietet einen wichtigen Rückzugsort für Rehe und andere Tiere, die in der ausgeräumten Kulturlandschaft kaum noch Deckung finden.

3. Platz: Matthew Maran (GB) | Nachtschicht auf dem Friedhof

3. Platz: Matthew Maran (GB) | Nachtschicht auf dem Friedhof

Nachtschicht auf dem Friedhof

Friedhöfe sind wichtige Rückzugsorte für Wildtiere, vor allem in städtischen Regionen, wo die fortschreitende Bebauung die Tiere zwingt, Zuflucht in öffentlichen Grünflächen zu suchen. Der Highgate-Friedhof im Norden Londons, der als Begräbnisstätte von Karl Marx bekannt ist, wird auch im Hinblick auf die Ansprüche der Tierwelt bewirtschaftet und bietet Lebensraum für Füchse, Sperber, Turmfalken und Waldkäuze.