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Hallo, hier meine Einschätzung:
1. Gimbal-Head, z.B. Wimberley WH-200 o.ä. Vorteil ist die Lage des Schwerpunkts.
Kommentar: gute Lösung, eher groß, "Marken"-Artikel eher teuer, bzgl. Stabilität nicht High-End, da sind andere Lösungen besser (siehe unten)
2. Kugelkopf mit Gimbal- bzw. Neigefunktion, z.B. UniqBall 45, Markins BVQ22L. Der UniqBall erscheint mir als eierlegende Wollmilchsau - wenn alles so schön funktioniert, wie es der Hersteller beschreibt. Den Markins kann bzw. muss man je nach Einsatz umpfriemeln.
Kommentar: der UniqBall ist die neueste Sau, die durchs Dorf getrieben wird, es gibt eine Reihe von Reviews nach dem Motto "das ist der Stativkopf, auf den ich schon immer gewartet habe". Da ziehe ich die Augenbrauen hoch, weil genau das gleiche auch zu x anderen Stativköpfen geschrieben worden ist. Bezüglich Stabilität sicher nicht das Non-Plus-Ultra. Außerdem teuer.
3. Berlebach Pegasus - auch schön universell, jedenfalls lt. Hersteller.
Kommentar: aus eigener Erfahrung: schlicht super, einziges Problem: setzt Nivellierung auf dem Stativ voraus!
4. Acratech Long Lens Head, verführerisch bzgl. Größe und Gewicht - wenn er hält, was er verspricht ... Erfordert aber, wie ein Gimbal-Head auch, sinnvollerweise zusätzlich eine Nivellierbasis.
Kommentar: theoretisch super, in der Praxis hält er wohl nicht ganz, was man sich verspricht. Wahrscheinlich ist das Teil zu leicht konstruiert. Außerdem, richtig erkannt, nur mit Nivellierung gut nutzbar.
Alternative 5: Burzynski KuKaKo, bezüglich Stabilität und Preis-Leistung einfach top, keine Nivellierung nötig. Einziger "Nachteil": nur noch gebraucht zu erwerben.
Allzeit gutes Licht
P Lütkes